Silence Heard Loud

Anna Konik |  PL 2022 | 71 min

I used to think that I could make a home for me here in Britain, but then, dealing with the hostile environment policies, the xenophobia, I just realized that I don’t see the UK being my home in any nearest future. Wherever I go, they like, ‘This is not your home, you’re not our colour, you’re not our nationality, you’re not our culture.’

In Silence Heard Loud erzählen sieben Menschen in Großbritannien von ihren Fluchtgründen, ihren Erfahrungen mit Rassismus, ihren Wünschen und Hoffnungen, aber auch von ihren Auseinandersetzungen mit Zugehörigkeits- und Heimatgefühlen. Im Exil lebend, rastlos, werden alltägliche, für andere unscheinbare Objekte und Praktiken zu Symbolen der tragbaren Heimat und emotionalen Verbundenheit – sei es ein Armband, das an die eigene Mutter denken lässt, oder ein verästelter Baum, in dessen Blätterwerk sich ein Protagonist in Gedanken an seine Großmutter schmiegt. Ein kunstvolles Zeugnis der Stärke derjenigen, die trotz der Traumata der Vergangenheit im Kontext eines feindseligen Migrationsregimes für ihre Zukunft, Freiheit und Würde kämpfen.

Director’s statement

„I met my protagonists in London when I was invited to lead an art workshop at Birkbeck, University of London, in 2018. Overwhelmed by their stories, feelings, experiences and daily struggles, I decided to give a voice to the voiceless and visibility to the invisible. “ (Anna Konik)

Anna Konik

*1974, Polen. Ph.D. an der Kunstakademie Warschau. Lebt und arbeitet in Warschau. Kombiniert in ihrer Kunst verschiedenste Medien (Video, Kunst-Film, Fotografie, Grafik, Skulptur).

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